Zwänge aktuell

08.03.2024
Podcast mit Dr. Amir Yassari

Podcast: “Was hilft bei Zwangshandlungen und Zwangsgedanken?”

Ein Podcast in der Reihe “Smarter Leben” von Lenne Kaffka mit Dr. med. Amir Yassari, Oberarzt der Station für Angst- und Zwangsstörungen am UKE Hamburg.

 

 

Pressemitteilung

20.01.2024
Überbrückung der Wartezeit bis zur Therapie. Ein Gespräch von Antonia Peters mit Dr. Dipl.-Psych. Anne Katrin Külz (Freiburg)

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Ein Gespräch von Antonia Peters mit Dr. Dipl.-Psych. Anne Katrin Külz (Freiburg) zur Frage, wie die Wartezeit bis zum Beginn der Therapie überbrückt werden kann.

 

 

Pressemitteilung

28.12.2023
Die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen blickt auf 2023 zurück

Jahresrückblick 2023

„Die Krisen der Zeit gehen an der Psyche der Menschen nicht spurlos vorbei!“

2023 war für die gesamte Republik von vielen Krisen gekennzeichnet. Die schrecklichen Bilder der militärischen Auseinandersetzungen aus aller Welt, aber auch die Auswirkungen auf die Wirtschaft und das soziale Leben in unserem Land, haben die Menschen psychisch stark herausgefordert. Dies bemerkte auch die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. (DGZ), die im zu Ende gehenden 2023 auf eine Vielzahl von Hilfsgesuchen Betroffener und Angehöriger zurückblickt.

Pressemitteilung

22.11.2023
Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), Interview mit Dr. Anne Katrin Külz (Freiburg).

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Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), Interview von Antonia Peters mit Dr. Anne Katrin Külz (psychologische Psychotherapeutin, Freiburg).
Mehr zum Thema auch hier=>

 

Pressemitteilung

21.11.2023
Sprechstunde für Angehörige von Menschen mit Zwangsstörungen an der Universität Hamburg.

Sprechstunde für Angehörige an der Universität Hamburg

Um die Versorgungslage und das Hilfsangebot für Angehörige von Menschen mit Zwangsstörungen zu verbessern, bietet die Psychotherapeutische Hochschulambulanz jeden dritten Dienstag im Monat von 18.00 bis 20.00 Uhr eine Sprechstunde für Angehörige an. Die Sprechstunden werden immer von zwei Psychologen geleitet.

Pressemitteilung

06.11.2023
Ambulant vs. stationär, Interview mit Prof. Dr. Ulrich Voderholzer (Prien am Chiemsee)

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Interview von Antonia Peters mit Prof. Dr. Ulrich Voderholzer zur Frage, wann eine ambulante und wann eine stationäre Therapie bei Zwangsstörungen empfehlenswert ist.

 

 

Pressemitteilung

15.10.2023
Interview mit Frau Professor Katarina Stengler (Helios-Park-Klinikum, Leipzig)

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Interview von Antonia Peters mit Frau Professor Katarina Stengler zur aufsuchenden Psychiatrie bei schweren Zwangsstörungen.

 

Pressemitteilung

03.10.2023
Rückblick 26. Jahrestagung in Tübingen

Rückblick 26. Jahrestagung der DGZ in Tübingen

Am 22. und 23. September 2023 reisten 180 Experten, Betroffene und Angehörige an den Neckar, um an der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. (DGZ) mit dem Titel: „Behandlung von Zwangsstörungen: Wirksame Ansätze und innovative Verfahren“ am Universitätsklinikum Tübingen teilzunehmen. Ein zentraler Themenschwerpunkt der Tagung war die Therapie bei Kindern und Jugendlichen.

Pressemitteilung

Pressemitteilung vom
22.09.2023

Dennis Riehle mit dem Medienpreis der DGZ e.V. geehrt

Der Konstanzer Journalist und Autor Dennis Riehle ist von der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. mit dem Medienpreis ausgezeichnet worden. 

19.09.2023
Deutschlandfunk

Deutschlandfunk – Die Sprechstunde

Immer wieder das Gleiche denken und tun – Zwangsstörungen
Interview mit Dr. med. Amir Yassari, UKE-Hamburg

27.08.2023
Interview mit Dipl.-Psych. Thomas Hillebrand (Münster)

Neu auf unserem YouTube-Kanal

Interview Dipl.-Psych. Thomas Hillebrand zu ROCD (Zwänge in Beziehungen). Weitere Infos zum Thema in Netz unter: https://rocd.net

17.08.23                                           Podcast zu aggressiven Zwangsgedanken

Podcast zu aggressiven Zwangsgedanken

Im SWR-Nachtcafe Podcast mit Michael Steinbrecher schildert Pauline ihre Krankheitsgeschichte. Sie litt unter ausgeprägten aggressiven Zwangsgedanken, verbunden mit der mitunter als „False-Memory-OCD“ bezeichneten Symptomatik, zu glauben, man hätte eine kriminelle Tat begangen, an die man sich aber nicht mehr erinnern könne. Rückversicherungs-, Kontroll- und Vermeidungsverhalten mit dem Ziel, den zwanghaften Zweifel zu beruhigen, nehmen immer ausuferndere Formen an und führen schließlich gemeinsam mit einer Depression zur Bereitschaft eine Therapie in Anspruch zu nehmen. Warum es ihr heute besser geht, schildert Pauline im Podcast. 

01.07.2023
Interview mit Dipl.-Psych. Thomas Hillebrand (Münster)

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Interview von Dr. Anne Külz mit Dipl.-Psych. Thomas Hillebrand zu Zwangsgedanken, insbesondere aggressive und sexuelle Zwangsgedanken.

24.06.2023
Interview mit Antonia Peters für den Podcast InnenLeben

InnenLeben – Der Psychologie Podcast

Der Podcast InnenLeben hat am 4. und 18. Juni 2023 jeweils ein Gespräch mit Antonia Peters geführt. Thema der ersten Folge ist ihre Zwangsspektrumsstörung Trichotillomanie und in der zweiten Folge geht es um die Frage, was Selbsthilfegruppen leisten können und was Angehörige tun können, um die Bewältigung von Zwangsstörungen zu unterstützen.

04.06.2023
Rufer Interview mit Herrn Professor Michael Rufer aus Oberwil-Zug (Schweiz)

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Interview von Antonia Peters mit Interview mit Professor Michael Rufer aus Oberwil-Zug (Schweiz) zu Zwangsstörungen: Was können Angehörige tun?

29.05.2023
Interview mit Dipl.-Psych. Hildegard Goletz (KJP der Uniklinik Köln)

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Interview von Antonia Peters mit Dipl.-Psych. Dr. Hildegard Goletz zu Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Wie können Zwänge erkannt und behandelt werden?

03.05.2023
Interview mit Prof. Christian Stierle (Hamburg)

Neu auf unserem YouTube Kanal

Interview von Antonia Peters mit Professor Christian Stierle zur Körperdysmorphen Störung. In diesem Video beschreibt Christan Stiele, was eine Körperdysmorphe Störung ist und sie sich bewältigen lässt. Länge des Videos 33.22 Minuten.

Podcast “Ohne Zwang” 
by Johanna & Jackie

Ohne Zwang –
ein Podacst von Johanna & Jackie

Hier wird über psychische Gesundheit und den Umgang mit Zwangserkrankungen gesprochen. Die Macherinnen wollen Mut machen und dazu beitragen, dass Zwänge entstigmatisiert werden und sich niemand für die Erkrankung schämen muss.

Disclaimer: Dieser Podcast ist kein Ersatz für Psychotherapie. Wenn es dir nicht gut geht wende dich bitte an einen Arzt oder Therapeuten! Die Nutzung der abrufbaren Inhalte erfolgt auf eigene Gefahr des Nutzers.

Offener Brief an Bundesgesundheitsminister Lauterbach

Hamburg, 21.04.2023

Offener Brief an Bundesgesundheitsminister Lauterbach

»Wartezeiten in der Psychotherapie« Teilweise wird uns derzeit von mehr als 12 Monaten Wartezeit auf einen geeigneten Therapieplatz berichtet. Wenngleich recht rasch Sprechstundentermine erhältlich sind, dauert es danach Monate bis zum Therapiebeginn. Selbst die Suche nach den geeigneten Psychotherapeuten gestaltet sich ebenso wie die Vermittlung durch die Termin-Servicestellen teils sehr frustran, so dass nicht wenige Betroffene in ihrer Verzweiflung resignieren.

YouTube Video zu Zwangsstörungen
März 2023

Nur noch einmal …

»Nur noch einmal« ist eine Dokumentation über eine Zwangsstörung. Die Protagonistin Johanna gibt einen Einblick in ihren Alltag mit den Zwängen. Die Dokumentation erklärt auch andere Ausprägungen dieser Erkrankung und stellt einen Therapieansatz vor: Die Expositions- und Reaktionsverhinderung. Johanna soll damit lernen,  ihre Zwänge zu bewältigen. Written, directed and edited by Furkan Karaaslan

Pressemitteilung vom
01. Febrar 2023

Zwangserkrankung: Selbsthilfegruppen sind unerlässlicher Baustein der ergänzenden Versorgung

Zwangsstörungen haben nicht zuletzt durch die soziale Isolation in der Corona-Zeit in ihrer Bedeutung zugenommen. Mindestens 2,5 Millionen Menschen sind in Deutschland von der „Zweifelskrankheit“ betroffen. Ihre Versorgung umfasst neben der fachärztlichen, psychotherapeutischen und sozialen Betreuung auch niederschwellige Angebote. Hierzu gehören aus Sicht der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. vor allem Selbsthilfegruppen (SHG).

Pressemitteilung vom
14. Dezember 2022

Überdurchschnittlich lange Wartezeiten für Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen mit Zwangsstörungen.

Die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. weist erneut auf viel zu lange Wartezeiten für einen Platz bei Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten hin und kritisiert diese überdurchschnittlich lange Dauer scharf. Wie die Vorsitzende der Selbsthilfeorganisation, Antonia Peters, ….


30. Juni 2022: Überarbeitete S3-Leilinie veröffentlicht:

S3 Leitlinie Zwangsstörungen

Herausgeber: AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlicher Medizinischer Fachgesellschaften e.V.)

Adressaten dieser Leitlinie sind folgende Berufsgruppen im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich: Hausärzte, Fachärzte für Allgemeinmedizin, Fachärzte für Nervenheilkunde, Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin, Psychologische und ärztliche Psychotherapeuten, Ergotherapeuten sowie andere dort therapeutisch tätige Mitarbeiter. Neben den genannten Berufsgruppen sind Patienten und Angehörige sowie deren Selbsthilfeorganisationen weitere Adressaten der Leitlinie.

Alle Infos und die Möglichkeit zum kostenlosen Download einer Kurz- und Langfassung der Leitlinie auf der Internetpräsenz der AWMF=>


23. Juni 2021: Neue S3-Leilinie veröffentlicht:

Diagnostik und Behandlung von Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter

Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP)

Adressaten dieser Leitlinie sind folgende Berufsgruppen im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich:
Kinder- und Jugendpsychiater und psychologische Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, Pädiater, Schulpsychologen.
Die Leitlinie dient zur Information für Fachärzte für Allgemeinmedizin, Hausärzte, Pflegepersonal und Ergotherapeuten, Betroffene und ihren Familien, sowie Selbsthilfeorganisationen.

Die Leitlinie ist anwendbar im Speziellen für Kinder und Jugendliche mit Zwangsstörungen und in weiten Bereichen auch für Zwangs-Spektrum-Störungen, auf die zusätzlich eingegangen wird.

Alle Infos auf der Internetpräsenz der AWMF ->

Offener Brief an den Bundesgesundheitsminister Spahn vom 4. März 2021

Psychisch Krank in Corona Zeiten

 

Sehr geehrter Herr Bundesgesundheitsminister Spahn!

Zunächst möchte ich Ihnen meinen Respekt und Bewunderung aussprechen, wie umsichtig und gut Sie die deutsche Bevölkerung bisher durch diese sehr schwierige Krise geführt haben. Heute wende ich mich jedoch als Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. an Sie. Menschen mit psychischen Erkrankungen, insbesondere mit Depressionen, Ängsten und Zwangsstörungen hat die Gesellschaft und die Politik bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Zwar wurde zu Beginn der Pandemie die Online- und Telefontherapie ermöglicht, aber dies allein reicht bei weitem nicht aus, den großen Bedarf an Therapieanfragen gewährleisten zu können.
Das Therapieangebot und die Versorgung psychisch kranker Menschen war schon vor der Pandemie sehr angespannt, doch jetzt hat sich die Situation noch mal deutlich verschärft. Das darf nicht sein und ist unzumutbar. Menschen warten zurzeit länger als ein bis eineinhalb Jahre auf einen ambulanten Therapieplatz. Einige Therapeuten sind über Jahre hin ausgebucht und führen gar keine Wartelisten mehr. In den Kliniken sind 10- 18 Monate Wartezeit keine Seltenheit. Uns erreichen immer mehr verzweifelte Anrufe und Anfragen, denen wir nur zuhören und Mut zusprechen können, nicht aufzugeben. Sowohl bei uns wie auch bei Psychotherapeuten ist die Nachfrage nach Therapieplätzen um mehr als 40 % gestiegen. Hinzu kommen jetzt auch die Menschen, die Aufgrund der Corona Krise an einer Depression, Ängsten oder Zwangsstörungen erkranken oder noch erkranken werden. Ein Zustand der uns mit großer Sorge erfüllt.

Lieber Herr Minister Spahn wir bitten Sie eindringlich, für die nächsten 2-3 Jahre die Zugangswege in die Psychotherapie deutlich zu erleichtern. Dazu gehören mehr Zulassung von Kassensitzen und die schnellere Bearbeitung von Kostenerstattungsverfahren, damit Patienten dann auch eine Therapie in einer Privatpraxis erhalten können. Unserer Meinung nach muss jetzt zwingend und schnell von der Politik gehandelt werden, um das psychische Leiden der Menschen nicht unnötig zu verlängern. Psychische Gesundheit muss uns genauso viel Wert sein, wie die Körperliche Unversehrtheit.

Bitte helfen Sie uns und den psychisch belasteten Menschen schnelle und hilfreiche Perspektiven aufzuzeigen und zu geben. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Mit besten Grüßen,
Antonia Peters, Vorsitzende, Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.

Pressemitteilung vom
30. März 2020

 

Deutschland erlebt die Welt der Zwangserkrankungen

Das Coronavirus hat Deutschland in eine Art Ausnahmezustand versetzt. Wir sind aufgefordert Abstand von einander zu halten, uns regelmäßig gründlich die Hände zu waschen, Druckknöpfe z. B. in Bussen zu meiden und Handschuhe zu tragen. Unsere Arbeit sollen wir im Homeoffice erledigen und nach Möglichkeit die Wohnung nicht verlassen.

 

 

 

Bundesverdienstkreuz für DGZ-Vorsitzende Antonia Peters

 

Der Bundespräsident hat Antonia Peters das Bundesverdienstkreuz am Bande für ihre über 20-jährige Tätigkeit als Vorstandsmitglied in der „Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e. V.” sowie für ihren langjährigen Einsatz im Verein „Irre menschlich Hamburg e. V” verliehen. Mit der Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland dankt der Staat für herausragende persönliche Leistungen für das Gemeinwohl. Der Bundespräsident verleiht als Staatsoberhaupt den Orden besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland. Die gelernte Erzieherin hat die Auszeichnung für ihr ehrenamtliches Engagement zur Prävention und Aufklärung von Zwangsstörungen erhalten.

 

Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks hat die Auszeichnung am 6. März 2020 im Rahmen einer Feierstunde im Turmsaal des Hamburger Rathauses überreicht.

Warnung vor unseriösen Heilsversprechen

Unseriöse Heilsversprechen zu den unterschiedlichsten Krankheitsbildern finden sich insbesondere im Internet schon seit vielen Jahren. Neuerdings gibt es auch entsprechende Aktivitäten, die sich ganz konkret auf die Zwangsstörung beziehen. Die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen möchte dies zum Anlass nehmen, kritisch auf derartige Versprechungen hinzuweisen. Folgend einer Systematik von Hinweisen, an denen unseriöse Heilsversprechen zu erkennen sind, werden Sie bitte aufmerksam, wenn folgendes beworben wird.

  1. Heilsversprechen nur durch eine Methode
  2. Sensationell aufgemachte Heilungsgeschichten
  3. Starke Abgrenzung von der Schulmedizin

 

Wir warnen vor unseriösen Heilsversprechungen. Kosten für solche Therapien werden nicht von den Krankenkassen getragen. Wir empfehlen den Gang zu einem Psychotherapeuten oder Psychiater.

Vorstand und wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. (gekürzte Fassung einer Stellungnahme vom 31.01.2018)