Eine Spinne

(von Johann Wolfgang von Hermann)

Gestern traf ich eine Spinne
oben in der Regenrinne.
Diese sprach im Untertone,
dass sie hier schon länger wohne.
Und weil sie mich dort traf im Hemde,
ist sie nun für mich keine Fremde.

Und die Moral von der Geschicht:
Nun wohnt sie gar bei mir zur Miete
und spinnt den ganzen lieben Tag.
Sie ist mir jetzt ans’s Herz gewachsen,
und glaubt mir nun, dass ich sie mag.

Daher jetzt mein Herze spricht:
Sie sieht zwar anders aus als Lollo,
doch hau ich keine Spinne nicht.

Du musst “stopp” sagen können

(von devine)

Du musst “stopp” sagen können
Meine Gedanken kreisen,
ich möchte jemand anders sein,
so unschuldig und rein,
ich möchte in meine Traumwelt verreisen.

Aber- unschuldig und rein,
das wird wohl niemand sein.
Nur die Ohnmacht und Verzweifelung überwältigt dich,
und du denkst an ferne schöne Zeiten,
du möchtest mit deinem Zwang in die Vergangenheit reiten,
und vergisst dein reales Ich.

Ich reiße mir die Haare aus,
irgendwann ist es mit der Kontrolle aus,
möchte mich meinem Drang ergeben,
möchte diesen Moment durchleben.

Der Zwang hat mich fest in seiner Gewalt,
ich glaube der Zwang in mir wird niemals alt,
jetzt ist es an der Zeit “stopp” zu sagen,
ich habe schon genug zu beklagen.

Ich blicke auf das Büschel Haare vor meinen Füßen,
ich würde eine Änderung sehr begrüßen,
über mir wogen irreale Bäume,
mein Zwang entschwindet in das Schattenreich der Träume.

Du musst “stopp” sagen können

Meine Gedanken kreisen,
ich möchte jemand anders sein,
so unschuldig und rein,
ich möchte in meine Traumwelt verreisen.

Aber- unschuldig und rein,
das wird wohl niemand sein.
Nur die Ohnmacht und Verzweifelung überwältigt dich,
und du denkst an ferne schöne Zeiten,
du möchtest mit deinem Zwang in die Vergangenheit reiten,
und vergisst dein reales Ich.

Ich reiße mir die Haare aus,
irgendwann ist es mit der Kontrolle aus,
möchte mich meinem Drang ergeben,
möchte diesen Moment durchleben.

Der Zwang hat mich fest in seiner Gewalt,
ich glaube der Zwang in mir wird niemals alt,
jetzt ist es an der Zeit “stopp” zu sagen,
ich habe schon genug zu beklagen.

Ich blicke auf das Büschel Haare vor meinen Füßen,
ich würde eine Änderung sehr begrüßen,
über mir wogen irreale Bäume,
mein Zwang entschwindet in das Schattenreich der Träume.

Doubts (Zweifel)

(von Jeannie)
The Doubt Poem

What did they say?
What did they do?
What did they look like?
Have another think,
have another think,
just one more tiny thought.

Was it good or was it bad?
Was it said to please you?
Was it said to hurt you?

Can I believe it?
Can I accept it?
Can I go with it,
was it really meant?

What if they’re lying?
What if they’re teasing me?
What if they don’t mean what they say?

What did they say?
What did they do?
What did they look like?
Have another think,
have another think,
just one more tiny thought.

Was it good or was it bad?
Was it said to please you?
Was it said to hurt you?

Can I believe it?
Can I accept it?
Can I go with it,
was it really meant?

What if they’re lying?
What if they’re teasing me?
What if they don’t mean what they say?

I’ll just go round and check if things are alright.
I’ll just give them a ring.
I just need to check,
just one more time…

Stop douting everything, everybody,
not everyone wants to hurt you.
Stop listening to thoughts,
that want to help you protect yourself,
when really they are demoralising you

What will happen if I change my ways?
What and how will I feel?
What will I think?
What will I do?

Can I start to think differently?
Can I start a different way of life?
Can I believe in myself?

How can I change my ways?
How can I change my life?
How can I make myself believe?
Believe in somebody important –
in ME!!!!

Die Unlust zu antworten

(von Hans)

Viel stolzer geworden
Lieben wir das Leben
Was können wir dafür
Wenn wir schwanken und wanken
So zerbrechlich wir sind
Wir haben keine bösen Gedanken!

Die Kunst des Weglassens

(von Elise D.)

beherrsche ich wie sonst keiner.
So mache ich keine Fehler.
Allenfalls den einen:
Ich lasse so viel weg, dass mein Lebensresultat fade und mager ausfallen wird,
es sei denn
ich verlege mich auf die versöhnliche Kunst des Fehlermachens,
des Fehlerzugestehens und des Fehlerverzeihens.

Der Zwang, die Angst, die Liebe

(von Elise D.)

Zwang trügt
Es scheint als ob er trüge
Wenn seine Kruste sich verfestigt
Risse hat er
Wie die Angst
Darunter das Zwangswasser
Das Angstwasser
Misstrauenswasser
Gibt schwerlich Eingebrochene frei
Du wärst gefangen 

Über dir der Spalt
Friert zu und schließt sich
Verschworen mit dem Sog 

Die Liebe zeigt sich wassergleich
Schon an der Oberfläche 

Lege dich darauf
und lass dich tragen
Wenn du sinkst
So tauchst du immer noch
In Liebe ein
Kannst in ihr atmen
Dich auch ihren Tiefen
Anvertrauen