Anti-Sterbe-Effekt

(von Hans)

Die Anti-Sterbe-Effekte häufen sich
Hin zum Pro-Leben-Lieben:
Was war das für ein Abend gestern!
Wie war mein Urlaub schön!
Zufrieden lehne ich mich zurück
Und geniesse
Kaufe mir ein paar neue Schuhe
Und bewundere mich in meinem gestreiften Hemd
Die Krankheit ist besiegt
Das Leben lebenswert
Jeder Tag ist ein Gewinn
Jeden Tag geht’s mir ein wenig besser
Ich kann malen, schreiben, tanzen und musizieren
Laufen oder Rad fahren gehen
Gefühle halte ich aus
Und freue mich auf den nächsten Tag 

Am Fluss

(von Elise D.)

Gern möchte ich im Boot
Den Fluss hinunter fahren
Und wenn ich müde bin
Vor Anker gehen
Zuweilen brauch ich
Landverbindung
Dann schaue ich dem Wellenwandern nach:
Worin ist das Wasser wohl gegründet?
Es fragt nicht, fließt und plätschert, ruht, vertraut
Spiegelt Hell und Dunkel
Strömt, verdunstet, regnet
Hat keine Angst
Sich zu verlieren

Allein in der Nacht, zwinkere ich mir zu

(von Hans)

 

Die Kirchturmuhr schlägt 13

Ich liege noch wach

Ich stöhne vor Schmerz

Mein Weh und mein Ach

An Sonne zu denken

Fällt mir so schwer

Beruhigungsmittel

Helfen schon lange nicht mehr

Ich wälze mich hin und her

Und kann nicht schlafen

Meine Freundin schläft unterdessen

Den Schlaf der Braven

Dann denke ich

Ich zwinkere mir jetzt einfach mal zu

Es ist unglaublich – von nun habe ich Ruh’.

aber irgendwann: geh!

(von Idschi)

… aber irgendwann: geh!

Vielleicht gibt es nur eine Handvoll Begegnungen im Leben,

    die zu echtem, tiefen Vertrauen führen können…

        … dann ergreif sie!

Vielleicht musst du diese Begegnungen lange suchen…

        … dann tu es!

Vielleicht werden sie dir auch hin und wieder geschenkt …

        … dann nimm sie an!

Vielleicht gehst du an manchen achtlos vorbei…

        … dann verzweifele nicht,

          sondern lern daraus!

Vielleicht bist du gerade dabei, ein solches Vertrauen aufzubauen …

        … dann halt es fest!

Selbstverständlich ist Vertrauen eine der riskantesten menschlichen Beziehungen.

Selbstverständlich kann Vertrauen bitter enttäuscht werden.

Selbstverständlich darfst du Vertrauen nie leichtfertig schenken.

Ein Gedanke kann dabei helfen:

Wenn du willst, gibt es einen „Dritten“ in dem Spiel, der nur gefragt werden will.

Du darfst Gott „mit ins Boot holen“ bei den großen Entscheidungen in deinem Leben.

Stell Gott deine Fragen.

Bei dem Sich-Fallen-Lassen in eine Beziehung des Vertrauens

kann das Vertrauen auf Gott eine große Hilfe sein.

Denn allzu viel Vorsicht, zu große Skepsis und zu ängstliches Misstrauen 

lässt dich vielleicht an einer großen Chance und einer großen Hilfe in deinem Leben vorbeigehen.

Darum  – prüfe den anderen,   solange du es brauchst,

   – erlaube dir das Misstrauen,  solange es dir hilft,

  – geh zwei Schritte vor

  und einen zurück,   solange bis du dir sicher bist,

– stelle alle Fragen,   solange du sie hast,

– lass das Vertrauen wachsen, solange bis für dich die Zeit reif ist,

hol dir all die Sicherheiten, die du brauchst…

… aber irgendwann: geh!