(von Gabriele Raubart)

Herr Grübel, wo sind Sie geblieben?
Habe mir schon die Augen
nach Ihnen gerieben!
Frage mich die ganze Zeit,
was denn der Grübel jetzt so treibt.
Kann kaum glauben, sie so mundtot zu sehn,
sehe sie immer noch überall stehn.
Grübel, was führen Sie im Schilde?
Bin nicht so recht über Sie im Bilde.
Geben Sie auf?Das mag ich kaum glauben!
Mein Misstrauen müssen Sie mir schon erlauben!
Ich bin etwas hilflos, das geb’ ich gern zu,
früher, da hatt’ ich vor Ihn’n keine Ruh’.
Jetzt hab’ ich’s geschafft, mich von Ihnen zu trennen,
kann mich selbst bisher wenig erkennen.
Grübel, der Nebel, der mich schwammig umweht,
den schicken Sie mir, damit nicht’s mehr geht?!
Ich höre Sie kaum, haben Sie Ihre Stimme verlorn,
oder ist Sie Ihnen gar eingefrorn?
Früher so emsig…heute taub, stockdürr und stumm,
ein trauriges Schicksal, ich beneid’ Sie nicht drum!

Herr Grübel: Ich geh’ dann mal weiter. Tschüss.

Und Winke Winke!